Natur.Raum.Management-Journal 04/2015:
Kulturlandschaft
Was schätzen Touristen am Urlaubsland ganz besonders?
Nicht die "wildnisähnlichen" Regionen der Alpen, sondern harmonische, gestaltete, "idyllische" Kulturlandschaft zum Wohlfühlen - also Almwiesen mit einem Aussichtsbankerl und einer Hütte, in der es frischen Käse und Speck zu verkosten gibt.
Nur: All diese Dinge sind nicht automatisch da. Irgendjemand muss Käse und Speck herstellen, muss die Almwiese mähen.
Denn Obstbäume im Mostviertel, Blumenwiesen im Wienerwald, Wein-
berge in der Wachau, Bergmischwälder im Mariazeller Land oder Almen im Ausseerland - all diese typischen österreichischen Kulturlandschaften entstanden erst durch die menschliche Nutzung (z. B. in Land- & Forstwirtschaft). Und sie werden weiterhin durch den Menschen geprägt.
Auf die Artenvielfalt und das Landschaftsbild (das vom heimischen Tourismus intensiv genutzt wird) kann sich diese menschliche Nutzung positiv auswirken.
Warum das so ist, wie man in der forstlichen Praxis auf das Landschaftsbild Rücksicht nehmen kann und wie man mit "Störfällen" umgeht, die Natur- und Kulturlandschaften abrupt und radikal verändern (z. B. Windwürfe in Wäldern), erklärt das aktuelle ÖBf-Natur.Raum.Management-Journal 04/2015 in vier Artikeln: Natur & GastgeberInnen - zwei wichtige Faktoren am Weg zum Urlaubsglück
(Gastartikel von Petra Stolba, Österreich Werbung) Schützen durch Nützen - Kulturlandschaft braucht Pflege
Aufs "Wie" kommt es an - Bewirtschaftung und Landschaftsbild
Darf der Borkenkäfer Party feiern? Wie umgehen mit "Störfällen" in der Natur?
Uwe Grinzinger steuerte in diesem Magazin der Österreichischen Bundesforste wie gewohnt Texte bei und kümmerte sich - zusammen mit den ÖBf - um die Gesamtredaktion.
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