Kolomansberg: Wandertipp im "Standard" vom 16. April 2016 - Bergwerk - News & Aktuelles - Bergwerk - Agentur für Bild, Text und Naturvermittlung - Uwe Grinzinger

Mag. Uwe Grinzinger
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Kolomansberg: Wandertipp im "Standard" vom 16. April 2016

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Herausgegeben von in Tageszeitungen ·


Vom Irrsee über den Kolomansberg zum Mondsee - oder:
Vom Stangensellerie über die Goldhaube in die Jungsteinzeit (Wandertipp im "Standard" vom 16. 04. 2016)


Der vielleicht schönste Weg vom Irrsee zum Mondsee führt über den unauffälligen Flyschrücken des Kolomansberges.

Wer ihn entlang der Grenze Oberösterreich-Salzburg über-
schreitet, unternimmt eine kulturgeschichtlich-gesellschaftlich-künstlerische Zeitreise bis zurück in die Jungsteinzeit:

Am Irrsee befindet sich das moderne Landart-Kunstwerk "Phyllotaxis", das einen Schnitt durch einen über-
dimensionalen Stangensellerie darstellt. Der Clou dabei: Die Buchten des darunter liegenden Irrsees wiederholen die schwungvollen Formen des Landart-Kunstwerks. Zumindest Fantasiebegabte können das nachvollziehen.

Am Gipfel dann militärische und religiöse Symbole: Die beiden riesigen Radarkuppeln der "Goldhaube", des militärischen Luftraum-Überwachungssystems Österreichs (erreichtet in den 1960ern). Und die kleine, verschindelte Kolomanskirche - dem Vernehmen nach die älteste heimische Holzkirche (1742).

Am Mondsee schließlich das Pfahlbaumusuem im Ortszentrum sowie ein öffentlich zugänglicher Pavillon am Seeufer. Beide bringen uns die Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit näher, die im Mondsee gefunden wurden und die heute zum UNESCO-Welterbe gehören.

Entlang des Weges ergeben sich immer wieder, trotz der bescheidenen Gipfelhöhe des Kolomansberges (1.114 m), hübsche Ausblicke auf Mondsee, Irrsee und das Salzkammergut rundum.

Zum Online-Tourentipp "Vom Irsse zum Mondsee wandern" >>






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